Unsere Leistungen

Augenärzte Gräfelfing bei München

Augenlasern München - Prof. Kook - Pärchen am Strand

Augenlasern – für eine unbeschwerte Sicht ganz ohne Brille

Viele Menschen sind im Laufe ihres Lebens auf eine Brille angewiesen und für wiederum viele ist das auf Dauer eine Last. Bei Ihren Augenärzten Gräfelfing bei München haben Sie es mit Spezialisten auf dem Gebiet der refraktiven Laserchirurgie (Augenlasern) zu tun – wir sind also der richtige Ansprechpartner, wenn Sie Ihre Brille loswerden und endlich eine unbeschwerte Sicht genießen wollen.
Mit der photorefraktiven Keratektomie (kurz PRK), der FEMTO-LASIK und der refraktiven Lentikelextraktion stehen uns drei verschiedene Methoden des Augenlaserns zur Verfügung.

Ob sich Ihre Augen für eine Laserkorrektur eignen und welche Lasertechnik für Sie die richtige ist, ermessen wir mithilfe einer präzisen Diagnostik unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Lebenssituation und der anatomischen Gegebenheiten Ihrer Augen. Denn es gibt nicht eine einzige beste Lasertechnik, sondern wir wählen die für Sie persönlich am besten geeignete Methode aus.

Augenärzte München (Gräfelfing) - Prof. kook - Grauer Star

Grauer Star – unser Weg gegen den trüben Blick

Mit fortschreitendem Alter schwindet sehr oft die Sehfähigkeit, der Blick wird trübe. Schuld daran ist in den meisten Fällen der Graue Star – eine der häufigsten Augenerkrankungen hierzulande.

Die Symptome eines Grauen Stars sind aber nicht nur eine zunehmende Verschlechterung der zentralen Sehschärfe. So nimmt außerdem die Blendempfindlichkeit zu, das Kontrastsehen nimmt ab, die Farbwahrnehmung wird eingeschränkt und verschiebt sich und weil sich die Linsendicke mit dem Alter verändert, verändern sich langsam aber stetig auch die Brillenwerte. Stellen Sie diese Einschränkungen fest, empfehlen wir eine zeitnahe Behandlung.
Sofern dies Ihr Gesundheitszustand zulässt, führen wir als Ihre Augenärzte Gräfelfing bei München die Operation des Grauen Stars ambulant durch.

Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Intraokularlinsentypen, welche es uns in der Linsenchirurgie ermöglicht, die für Sie am besten geeignete Linse auszuwählen.

Augenärzte Gräfelfing bei München - Prof. Kook - Leistungen - Intraokularlinsen

Linsenbehandlungen – individuelle Lösungen auch ohne Lasereinsatz

Ist Ihre Fehlsichtigkeit zu hoch für einen Lasereingriff oder kommt ein solcher aufgrund der Gegebenheiten Ihrer Hornhaut nicht in Frage, ist das nicht unbedingt ein Grund, sich von dem Wunsch nach einem Leben ohne Brille und unbeschwertem Sehen zu verabschieden. Für diese Fälle bieten wir die Möglichkeit der Linsenimplantation. Eine Linsenbehandlung steht aber auch dann an, wenn Sie an Grauem Star erkrankt sind. Allen Linsenbehandlungen legen wir eine sorgfältige augenärztliche Voruntersuchung zugrunde, um Ihnen eine individuell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Behandlung auf höchstem Niveau zu ermöglichen.

Folgende Linsenbehandlungen bieten wir als Ihre Augenärzte Gräfelfing bei München an:

Wenn Sie schon aufgrund des Grauen Stars an der Linse operiert wurden oder bereits eine Linsenimplantation erfolgt ist, können Add-on Intraokularlinsen zum Einsatz kommen. Sie bieten sowohl die Möglichkeit, nach der Linsenchirurgie Fehlsichtigkeiten zu korrigieren als auch dem Wunsch nach Brillenunabhängigkeit nach bereits erfolgter Linsenoperation mit einer monofokalen Linse nachzukommen. Es handelt sich also um eine zweite Kunstlinse, die zusätzlich ins Auge implantiert wird.

ICL steht für implantierbare Collamer® Linse und wird auch als implantierbare Kontaktlinse bezeichnet. Die Anatomie und Struktur Ihres Auges wird bei der ICL nicht verändert. Um Ihren Sehfehler (Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung) zu korrigieren, wird ein hauchdünnes Implantat zwischen Regenbogenhaut und körpereigener Linse eingesetzt. Sie ist weder sichtbar noch spürbar.
Bei einer standardmäßigen Operation des Grauen Stars kommen monofokale Linsen zum Einsatz. Monofokal bedeutet, dass die Abbildung der Linse nur in einer Entfernung, also entweder in der Ferne oder in der Nähe, scharf ist. Für die andere Sehentfernung und um eine Hornhautverkrümmung auszugleichen, ist immer noch zusätzlich eine Brille erforderlich. Für alle Linsentypen verwenden wir asphärische Intraokularlinsen. Die asphärische Linse hat den Vorteil, dass die Lichtstrahlen über die gesamte Fläche der Linse gleichmäßig gebrochen werden, auch wenn die Pupille bei schlechten Lichtverhältnissen größer ist. Diese Art der Linse sorgt bei normalen Augen nach der Implantation vor allem bei Dämmerung oder nachts für eine verbesserte Sicht.
Wird bei Ihnen eine Korrektur aufgrund von Alterssichtigkeit vorgenommen, werden multifokale Linsen verwendet. „Multifokal“ bedeutet, dass sie mehrere Brennpunkte aufweisen. Multifokale Linsen sind in der Regel trifokal, da sie drei Brennpunkte haben und somit gleichzeitig scharfes Sehen in der Ferne, im mittleren Sehbereich und in der Nähe ermöglichen. Sie können also gleichzeitig Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und eine Hornhautverkrümmung ausgleichen und damit zu einer weitgehenden Brillenfreiheit im Alltag verhelfen.
Neben den Multifokallinsen gibt es auch sog. „EDOF-Linsen“ (Enhanced depth of focus), diese Linsen stellen quasi eine Art Lightversion der Multifokallinse dar. Mit ihnen können Sie ohne Brille in der Ferne oder im Intermediärbereich sehen, ein Lesen in der Nähe ist aber ohne Brille nicht möglich.
Der refraktive Linsentausch kommt in der Regel bei bestehender Alterssichtigkeit zum Einsatz. Hierbei wird eine körpereigene klare Linse gegen eine Kunstlinse ausgetauscht, um Fehlsichtigkeiten zu beheben, die sich nicht durch andere refraktive Verfahren korrigieren lassen.
Liegt neben dem Grauen Star noch eine Hornhautverkrümmung vor, können wir bei Ihren Augenärzten Gräfelfing bei München torische Intraokularlinsen verwenden. Diese Linsen werden teilweise individuell für Ihr Auge hergestellt. Sie machen in vielen Fällen den Ausgleich der Hornhautverkrümmung durch eine Brille überflüssig und bringen Sie damit der Unabhängigkeit von einer Sehhilfe näher.

Als Ihre Augenärzte Gräfelfing bei München sind wir Ihre vertrauensvollen Partner rund um Ihre Augengesundheit und geben mit unseren vielfältigen Leistungen unser Bestes für eine optimale Behandlung.

Augenärzte Gräfelfing bei München - Prof. Kook - Leistungen - Allgemeine Augenheilkunde

Allgemeine Augenheilkunde – alles rund um Ihre Augengesundheit für Erwachsene und Kinder

Ihre Augengesundheit liegt uns am Herzen – ganz besonders, weil unser Augenlicht nicht zu ersetzen ist. Um Ihr Sehvermögen so lang es geht zu erhalten und auch um im Falle einer Erkrankung rechtzeitig reagieren zu können, empfehlen wir Ihnen, unsere Augenarztpraxis in Gräfelfing regelmäßig zur Augenvorsorge aufzusuchen. Und dies am besten von der frühen Kindheit bis in hohe Alter, denn das Sehvermögen ändert sich bei jedem Menschen im Laufe seines Lebens. Egal, in welchem Lebensabschnitt Sie sich befinden gilt: je früher wir auftretende Erkrankungen und Sehstörungen erkennen, desto besser ist Ihre Prognose.

Das menschliche Auge ist ein sensibles Organ. Die häufigste Ursache für unscharfes Sehen ist das Vorliegen einer Fehlsichtigkeit, also einer Kurz-, Weit- und/oder einer Stabsichtigkeit, die mit einer Sehhilfe korrigiert werden kann. Um für Sie die beste Lösung zu finden, bieten wir Ihnen in unserer Praxis einen Sehtest mit anschließender Brillenglasbestimmung. Reicht eine Brille nicht mehr aus, um die Sehstörung zu beheben oder wurde eine Erkrankung Ihrer Augen diagnostiziert, steht in manchen Fällen eine Operation an. In diesem Fall bieten wir Ihnen eine Operations-Vor- und -Nachsorge. Nach einer sorgfältigen Anamnese, einer gründlichen Untersuchung und Diagnostik entscheiden wir, welches Operationsverfahren für Sie möglich oder überhaupt erforderlich ist. Auch wenn Sie eine wohnortnahe postoperative Nachsorge und Betreuung benötigen, sind wir gerne für Sie da.

Sollten Sie bemerken, dass Ihr Kind Schwierigkeiten bei der Orientierung im Raum hat oder sichtbare Auffälligkeiten der Augen wahrnehmen, vereinbaren Sie bitte einen Termin für unsere Sehschule.

Als „Makula lutea“ (gelber Fleck) bezeichnet man das Zentrum der Netzhaut. Hier hat die Netzhaut das höchste Auflösungsvermögen. Durch die hohe Dichte an speziellen Sehzellen ermöglicht die Makula uns das Erkennen von Gesichtern, das Lesen und das Farbensehen. Erkrankungen der Makula gehen daher in der Regel mit einer erheblichen Sehverschlechterung einher.

Die altersabhängige Makuladegeneration (AMD)  ist die dritthäufigste Augenerkrankung nach dem Grauen Star. Es gibt zwei verschiedene Verlaufsformen, die trockene AMD und die feuchte AMD. Bei der feuchten Makuladegeneration kann der Krankheitsverlauf durch die Gabe von Medikamenten verlangsamt werden.

Der grüne Star ist weltweit die zweithäufigste Ursache für eine Erblindung. Kennzeichnend für einen grünen Star ist eine zunehmende Schädigung des Sehnerven. Unbehandelt kann dies schleichend zur Erblindung führen. Häufigste Ursache ist ein zu hoher Augendruck. Dieser führt zu einem langsamen Absterben der Nervenfasern des Sehnerven.
Der Keratokonus ist eine chronische Erkrankung der Hornhaut, die zu einer zunehmenden Sehverschlechterung führt. Im Krankheits­verlauf kommt es zu einer fortschreitenden, unregelmäßigen Vorwölbung und Ausdünnung der Hornhaut. Der Erkrankungs­beginn liegt typischerweise in der Jugend.
Augenärzte Gräfelfing bei München - Prof. Kook - Leistungen - Korrektur von Fehlsichtigkeiten

Sehfehler und die Korrektur von Fehlsichtigkeiten

Ein ganzes Spektrum an Augen- und Sehproblemen lässt sich unter dem Begriff Fehlsichtigkeit zusammenfassen. Die bekanntesten sind aber wohl die Kurzsichtigkeit, die Weitsichtigkeit und die Stabsichtigkeit.

Wenn Sie an Kurzsichtigkeit (Myopie) leiden, können Sie zwar Dinge in der Nähe problemlos erkennen, ein Objekt in der Ferne erscheint Ihnen aber unscharf und verschwommen. In Deutschland ist etwa ein Viertel der Bevölkerung von Kurzsichtigkeit betroffen. Ursache für diese Fehlsichtigkeit ist in den meisten Fällen ein zu langes Auge und/oder eine zu hohe Brechkraft der Hornhaut.

Folgende Behandlungsverfahren kommen grundsätzlich zur Korrektur der Myopie in Frage:

Bei Weitsichtigkeit (Hyperopie) handelt es sich um einen Brechfehler des Auges, bei dem entweder das Auge zu kurz und/oder die Brechkraft der Hornhaut zu gering ist. Je näher sich ein Objekt am Auge befindet, desto verschwommener sieht man es. Stark weitsichtige Menschen sehen weder in der Nähe noch in der Ferne scharf. Von diesem Sehfehler ist ein Drittel der deutschen Bevölkerung mittleren Alters betroffen.

Folgende Behandlungsverfahren kommen grundsätzlich zur Korrektur der Hyperopie in Frage:

Stabsichtigkeit (Astigmatismus) tritt auf, wenn die Krümmung der Hornhaut oder (seltener) der Linse nicht gleichmäßig ist. Ein punktförmiges Objekt wird durch diese Fehlkrümmung verzerrt und erscheint als Strich oder Stab, wodurch diese Art der Fehlsichtigkeit ihren Namen erhalten hat.

Folgende Behandlungsverfahren kommen grundsätzlich zur Korrektur des Astigmatismus in Frage:

Augenärzte Gräfelfing bei München - Prof. Kook - Leistungen - Korrektur von Alterssichtigkeit

Korrektur von Alterssichtigkeit – für mehr Unabhängigkeit von Sehhilfen auch im höheren Alter

Neben Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Stabsichtigkeit ist die Alterssichtigkeit (Presbyopie) weit verbreitet. Sie entsteht durch den normalen Alterungsprozess der Augenlinse und macht sich dadurch bemerkbar, dass das Auge im Nahbereich nicht mehr so gut scharf stellen kann. Dieser Bereich verschiebt sich mit dem Älterwerden immer weiter in die Ferne, die ersten Symptome zeigen sich häufig ab dem 40. Lebensjahr. Der Alterssichtigkeit kann mithilfe eines operativen Verfahrens entgegengewirkt werden. Gerne informieren wir Sie dafür über die Möglichkeiten und beraten Sie individuell in unserer Praxis.

Folgende Behandlungsverfahren kommen grundsätzlich zur Korrektur der Alterssichtigkeit in Frage:

Mit dem Verfahren Monovision kann die Lesebrille weitestgehend überflüssig gemacht werden. Dabei wird das eine Auge für das Sehen in der Ferne und das andere Auge für das Sehen in der Nähe optimiert.

Phake Linsen werden unter Erhalt der körpereigenen Linse implantiert. Die implantierbare Collamer® Linse (ICL) und wird auch als implantierbare Kontaktlinse bezeichnet. Sie stellt eine Alternative zu einer refraktiven Laserbehandlung bei mittelgradigen und höheren Fehlsichtigkeiten dar, oder bei Augen, bei denen ein Hornhautlasereingriff nicht möglich ist.

Bei der ICL wird die Anatomie und Struktur des Auges nicht verändert. Es wird lediglich ein hauchdünnes Implantat zwischen die Regenbogenhaut und die körpereigene Augenlinse eingesetzt, welches den individuellen Sehfehler des Auges korrigiert. Dort verbleibt sie und ist weder sichtbar noch spürbar. Mit der ICL lassen sich Kurzsichtigkeiten, Weitsichtigkeiten und Hornhautverkrümmungen korrigieren. Um herauszufinden, ob sich Ihre Augen für eine ICL-Linsenimplantation eignen, ist eine sorgfältige Diagnostik unter Verwendung modernster Technologien erforderlich um alle Details Ihrer Sehkraft, Ihrer Fehlsichtigkeit und der anatomischen Gegebenheiten Ihrer Augen exakt zu ermitteln.

Der refraktive Linsenaustausch entspricht der Operation des grauen Stars ohne das Vorliegen eines solchen. Grund für den Austausch der körpereigenen klaren Linse gegen eine Kunstlinse ist das Vorliegen einer Fehlsichtigkeit, die sich nicht mittels anderer refraktiver Verfahren korrigieren lässt. In der Regel stellt dieses Verfahren eine chirurgische Option bei bereits bestehender Alterssichtigkeit dar.

Augenärzte Gräfelfing bei München - Prof. Kook - Leistungen - Diagnosetechnik

Diagnosetechnik / Technologie – Grundlage jeder Behandlung

Bei der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) und bei vielen erblich bedingten Erkrankungen der Netzhaut ist eine Gewebsschicht, die sich zwischen der Netzhaut und der tiefer gelegenen Aderhaut befindet, mit erkrankt. Diese Schicht ist das sog. retinale Pigmentepithel.

Das retinale Pigmentepithel ist für die den Stoffaustausch zwischen Netzhaut und der darunter liegenden Aderhaut verantwortlich. Eine Störung des Pigmentepithels kann daher zum allmählichen Absterben der Netzhautnervenzellen führen. Einen Hinweis über die Integrität der Funktion des Pigmentepithels gibt die Messung der Autofluoreszenz. Hierbei wird mit einem blauen Laserlicht („blue peak“) die Netzhaut mittels eines Laserscanners beleuchtet und das vom Pigmentepithel reflektierte Fluoreszenzlicht gemessen.

Die gemessene Fluoreszenz ist ein Maß für den intakten Stoffwechsel des Pigmentepithels und wird in Form eines Bildes dargestellt. Insbesondere in der Diagnostik und der Verlaufsbeobachtung der trockenen AMD und erblich bedingter Netzhaut- und Makulaerkrankungen wird das Verfahren der Autofluoreszenz heute routinemäßig eingesetzt.

Die Innenseite der Hornhaut ist mit einer einschichtigen Lage von Zellen, den Endothelzellen, ausgekleidet, welche für die Aufrechterhaltung der Klarheit und Durchsichtigkeit der Hornhaut von entscheidender Bedeutung sind. Defekte oder Schädigungen dieser Zellen können nur durch Vergrößerung der benachbarten Zellen oder ihre Wanderung kompensiert werden, was oft nur bis zu einer bestimmten Grenze möglich ist. Unterschreitet die Zellzahl ein kritisches Minimum, strömt Wasser aus dem Augeninneren in die Hornhaut und die Hornhaut wird trübe. Mit einer optischen Spezialkamera lassen sich diese Zellen bei sehr starker Vergrößerung darstellen und fotografisch festhalten.
Die wichtigsten Anwendungsbereiche sind die Abschätzung des Risikos für eine dauerhafte Hornhauttrübung durch einen bzw. nach einem geplanten operativen Eingriff wie der Operation des grauen Stars, Verlaufsbeobachtung und Beurteilung der Funktionsreserve von Hornhauttransplantaten, Abklärung unklarer Hornhauterkrankungen, Verlaufsbeobachtung bei bestimmten Kontaktlinsen und die präoperative Diagnostik vor Lasereingriffen an der Hornhaut oder der Implantation phaker Intraokularlinsen (Artisan, ICL) sowie zur Verlaufsbeobachtung nach der Implantation phaker Intraokularlinsen (ArySof Cachet, Artisan, ICL).

Unter der Gesichtsfeldmessung versteht man den gesamten Bereich, den Sie wahrnehmen ohne Augen oder Kopf zu bewegen. Das Gesichtsfeld entspricht bestimmten Bereichen der Netzhaut: Liegen Störungen der Netzhaut oder der weiterleitenden Nervenfasern vor, kommt es zu Ausfällen in bestimmten Anteilen des Gesichtsfeldes. Daher kann die Untersuchung des Gesichtsfeldes wichtige Rückschlüsse über die Funktionstüchtigkeit der Netzhaut, des Sehnerven und der Sehbahn liefern. Aus Art und Lokalisation des Ausfalls können Rückschlüsse auf die Ursache der Erkrankung gezogen werden.

Man unterscheidet prinzipiell zwischen der statischen und der kinetischen Gesichtsfelduntersuchung. Bei der automatischen statischen Gesichtsfelduntersuchung wird mit ortsfesten Reizen wechselnder Leuchtdichte die topografische Verteilung der Empfindlichkeit für Lichtunterschiede innerhalb des Gesichtsfeldes geprüft. Mit der kinetischen Perimetrie wird die topografische Verteilung der Lichtunterschiedsempfindlichkeit mittels bewegter Messmarken unterschiedlichen Reizwertes untersucht.

Die Perimetrie kommt hauptsächlich in der Glaukomvorsorge/Verlaufsbeobachtung, der Abklärung neurologisch-augenärztlicher Krankheitsbilder, zur Abklärung unklarer Sehstörungen und für gutachterliche Zwecke zur Anwendung.

Bei der optischen Cohärenztomographie (OCT) wird reflektiertes Licht analysiert und in kodierte Streulichtaufnahmen umgewandelt, um ultrahochauflösende Querschnittsaufnahmen, ähnlich eines histologischen Schnittes, zu erhalten. Die schnelle und berührungsfreie OCT lässt sich ausgezeichnet dazu nutzen, insbesondere die Hornhaut zu untersuchen und darzustellen. Sie ermöglicht eine mikroskopisch genaue Abbildung Ihrer Hornhaut und eine exakte Vermessung der einzelnen Schichten.

Zu den Anwendungen gehört die Untersuchung der Hornhaut im Querschnitt und die Bestimmung der Hornhautdicke, die wichtige Parameter für die Beurteilung von Hornhauterkrankungen, wie des Keratokonus, für die Glaukomdiagnostik und vor allem für die refraktive Hornhauchirurgie liefern. Die einfache und kontaktfreie OCT-Dickenmessung der Hornhaut ist ein erheblicher Vorteil für eine optimale Evaluation möglicher refraktiver Korrekturverfahren. Das Dickenprofil zeigt interaktiv den gesamten Querschnitt der Hornhaut an. Auch Distanzen innerhalb der Kornea können so einfach ermittelt werden, ebenso die Analyse des Hornhautquerschnitts nach einer LASIK Operation zur Bestimmung der Flapdicke und des Restgewebes der Hornhaut.
Dies ist vor allem im Rahmen der Planung refraktiver Nachbehandlungen von großer Bedeutung. Mittels Hornhaut OCT ist auch eine exakte Vermessung der Vorderfläche, der Rückfläche und auch der Gesamtbrechkraft der Hornhaut möglich – wichtig für die Planung und das klinische Ergebnis torischer Intraokularlinsen im Rahmen einer Linsenchirurgie.

Bei der optischen Cohärenztomographie (OCT) wird reflektiertes Licht analysiert und in kodierte Streulichtaufnahmen umgewandelt, um sehr hochauflösende Querschnittsaufnahmen, ähnlich eines histologischen Schnittes, zu erhalten. Mittels Optischer Kohärenztomographie (OCT) des vorderen Augenabschnittes kann die körpereigene Augenlinse objektiv vermessen werden, zum einen hinsichtlich Ihrer Transparenz bzw. Trübung und zum anderen hinsichtlich ihrer Geometrie und Lage im Auge.
Neben medizinischen Vorteilen dieser berührungsfreien Untersuchung kann die objektive Bestimmung der Linsentrübung Ihnen die Kostenerstattung mancher Krankenversicherer erleichtern, da sie im Gegensatz zu einem subjektiven Sehtest einen objektiven Befund darstellt. Die Geometrie und Dickenmessung der eigenen Linse bietet in einigen Fällen wertvolle Hinweise für die Risikobewertung hinsichtlich des Auftretens eines akuten Glaukomanfalls bei flacher Augenvorderkammer bzw. kleinen anatomischen Gegebenheiten des vorderen Augenabschnittes.

Auch in der Verlaufsbeobachtung nach phaker Linsenimplantation, insbesondere nach ICL- Implantation lässt sich dieses Verfahren anwenden.

Bei der optischen Cohärenztomographie (OCT) wird reflektiertes Licht analysiert und in kodierte Streulichtaufnahmen umgewandelt, um sehr hochauflösende Querschnittsaufnahmen, ähnlich eines histologischen Schnittes, zu erhalten. Mittels OCT können die einzelnen Netzhautschichten untersucht und Veränderungen in der Netzhaut genau lokalisiert werden. Die berührungslose OCT Untersuchung ist ein wichtiger Baustein in der Diagnostik von Netzhauterkrankungen. Die Befunde der OCT Untersuchung sind in vielen Fällen für die Therapieentscheidung wegweisend.
Über eine Messung der Netzhautdicke kann der Therapieerfolg bei verschiedenen Therapien wie beispielsweise nach Medikamenteninjektion in den Glaskörperraum exakt verfolgt werden. Einen besonderen Stellenwert hat die OCT bei der altersbedingten Makuladegeneration (AMD), bei diabetischen Netzhauterkrankungen, nach Gefäßverschlüssen im Bereich der Netzhaut, bei Membranen auf der Netzhautmitte (epiretinale Gliose) und Makulalöchern (Makulaforamen).

Bei der optischen Cohärenztomographie (OCT) wird reflektiertes Licht analysiert und in kodierte Streulichtaufnahmen umgewandelt, um hochauflösende Querschnitts-aufnahmen, ähnlich eines histologischen Schnittes, zu erhalten. Bei der OCT des Sehnerven wird Ihr Sehnervenkopf mithilfe eines computergesteuerten Lasers abgetastet und dreidimensional analysiert.

Diese Untersuchung wird zur Früherkennung des grünen Stars (Glaukom) eingesetzt. Mit dieser Untersuchungsmethode kann auch im Rahmen einer Verlaufsbeobachtung der Therapieerfolg bei der Behandlung des grünen Stars überwacht werden. Veränderungen des Sehnerven können mit der OCT des Sehnerven früher und objektiver als mit anderen Untersuchungsmethoden festgestellt werden.

Bei der Operation des Grauen Stars wird die trübe körpereigene Augenlinse durch eine klare Kunstlinse ersetzt. Um abschätzen zu können, welche Stärke die neue künstliche Linse haben muss, benötigt man eine präzise Messung der Hornhautverkrümmung und der Augenlänge. Je genauer die Messung, desto besser sind die Voraussetzungen für die optimale Abschätzung der Kunstlinsenstärke und desto sicherer kann die angestrebte Brechkraft, die wir mit Ihnen im persönlichen Aufklärungsgespräch festlegen, erreicht werden. Im Gegensatz zum älteren Ultraschallverfahren hat die optische Biometrie zudem den Vorteil, dass sie schnell und berührungslos ist sowie entlang der Sehachse misst.
Wir verwenden als Technologie für die optische Biometrie die Optische Kohärenztomographie (swept source OCT) als eine der modernsten und genauesten Verfahren. Bei sehr fortgeschrittenen Formen von Linsentrübungen funktioniert die Methode jedoch nicht, hier kommen Ultraschallverfahren zur Bestimmung der Augenlänge zur Anwendung.

Die Werte für die zentrale Hornhautdicke sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich und schwanken zwischen etwa 450 µm und 650 µm. Die Dickenmessung Ihrer Hornhaut kann entweder mittels Ultraschall oder mittels Licht erfolgen. Mit Licht kann ein Dickenprofil über die gesamte Hornhautfläche erstellt werden. Aus diesen Bildern wird mit einer Software die Dicke an sehr vielen Einzelpunkten errechnet und ein Dickenprofil mit hoher Genauigkeit rekonstruiert.

Die zentrale Hornhautdicke spielt insbesondere im Rahmen zweier Fragestellungen eine Rolle. Zum einen in der Glaukomdiagnostik und zum anderen in der refraktiven Hornhautlaserchirurgie. So ist die Messung des Augeninnendrucks mit den üblichen Messverfahren abhängig von biomechanischen Eigenschaften der Hornhaut, bei der die Hornhautdicke eine Rolle spielt. Überdurchschnittlich dicke Hornhäute verfälschen den Druckwert zu falsch höheren Werten. Unterdurchschnittlich dünne Hornhäute verursachen eine entgegengesetzte Fehlbestimmung, d.h. verfälschen den Druckwert zu falsch niedrigeren Werten, was noch problematischer ist.

Für die Beurteilung, ob im individuellen Fall eine Laserkorrektur einer Fehlsichtigkeit möglich ist, ist die Pachymetrie sehr wichtig. Da bei refraktiven Laserbehandlung mit dem Laser Hornhautgewebe abgetragen wird, muss sichergestellt sein, dass die Hornhaut nach der Korrektur noch dick genug ist, um auf Dauer mechanisch stabil zu bleiben.

Raytracing (Strahlenverfolgung) ist ein auf der Aussendung von Strahlen basierender Algorithmus zur Ermittlung der Sichtbarkeit von dreidimensionalen Objekten von einem bestimmten Punkt im Raum aus.

Auch für die optische Biometrie des Auges im Rahmen der bestmöglichen Abschätzung der Linsenstärke vor Linsenchirurgie kann das Raytracing angewandt werden. Diese Technologie ist insbesondere dann den konventionellen Formeln zur Intraokularlinsenabschätzung überlegen, wenn extreme Abweichungen der Augenlänge oder der Hornhautverkrümmung vorliegen, so. z.B. bei hoher Kurzsichtigkeit, hoher Weitsichtigkeit oder nach bereits erfolgter Laserchirurgie an der Hornhaut.

Die Ultraschalluntersuchung spielt trotz hochentwickelter bildgebender Verfahren wie der optischen Cohärenztomographie in der augenärztlichen Diagnostik weiterhin eine wichtige Rolle. Die Vorteile der Ultaschalluntersuchung liegen unter anderem in der schnellen und unkomplizierten Durchführbarkeit.

Die Ultraschalldiagnostik gliedert sich in verschiedene Untersuchungsverfahren die jeweils bestimmte Augenabschnitte darstellen können. Untersucht und dargestellt werden die vorderen Augenabschnitte inklusive Hornhaut, Augenvorderkammer, Kammerwinkel; Regenbogenhaut und der Augenlinse. Die Untersuchung des hinteren Augenabschnittes berücksichtigt den Glaskörper, die Netzhaut, die Aderhaut und die Augenwand. Ein weiteres Augenmerk wird auf die Augenhöhle mit ihren Muskeln, Gefäßen und dem Sehnerv gelegt. Beispiele für Erkrankungen, bei denen eine Ultraschalluntersuchung eine Rolle spielt, sind:

Dichte Hornhauttrübung, ein dichter grauer Star oder Glaskörpertrübungen bzw. -blutungen: Mit Hilfe des Ultraschalls können die Netzhaut und die hinteren Strukturen des Auges beurteilt werden.

Eine Netzhautablösung: Die Ultraschalluntersuchung gibt Auskunft über die Beschaffenheit einer Netzhautablösung und grenzt diese gegen ähnlich aussehende Krankheitsbilder ab.

Fremdkörper im Augeninneren: Der Ultraschall erlaubt häufig eine Darstellung und Lokalisation des Fremdkörpers im Auge.

Raumforderungen im oder hinter dem Auge: Die Ultraschalluntersuchung erlaubt die Messung der Größe und gibt Aussagen über die Beschaffenheit des Tumors und gibt dadurch wichtige Hinweise für die Planung des weiteren Vorgehens.
Sehnervenerkrankungen: Die Ultraschalluntersuchung erlaubt in einigen Fällen die Lokalisation und Größenausdehnung eines krankhaften Prozesses im Bereich des Sehnerven.

Augenärzte Gräfelfing bei München - Prof. Kook - Leistungen

Unsere weiteren Leistungen

Bei einigen Erkrankungen der Netzhaut oder der Makula ist eine medikamentöse Therapie erforderlich. Die häufigsten Erkrankungen in diesem Zusammenhang sind die feuchte Form der altersbedingten Makuladegeneration, venöse Gefäßverschlüsse und die diabetische Netzhauterkrankung. Hierbei wird in zeitlichen Abständen wiederholt ein Medikament in das Innere des Auges, den Glaskörper (Vitreus), eingegeben, daher der Name IVOM (intravitreale Operative Medikamenteneingabe). Ziel der Behandlungen ist es, krankhafte Neubildungen von Blutgefäßen zu verhindern oder vorhandene Gefäße abzudichten.

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